Ja, Lakritz-Eis. Als eine Arbeitskollegin mir vor ein paar Wochen von Lakritz-Eis vorgeschwärmt hat, fand ich die Vorstellung erst ein bisschen gruselig. Aber je länger ich darüber nachdachte und sie davon erzählte, desto interessierter und neugieriger wurde ich. Ich dachte an Salmiak-Lollies, die ich als Kind immer so gerne auf dem Jahrmarkt gegessen habe, und an diese kleinen rautenförmigen Salmiak-Pastillen aus der Apotheke. Lecker.
Also musste ich natürlich Lakritz-Eis machen. Und ich bin sehr froh, dass ich mich getraut habe. Das Eis ist so dermaßen lecker geworden, ich bin total begeistert! Super cremig und lecker lakritzig und süß. Einfach genial; ihr solltet es definitiv ausprobieren.
Für den Geschmack im Lakritz-Eis sorgen Lakritz-Toffees, das sind die weichen Lakritz-Bonbons, die es fast überall zu kaufen gibt. Ich habe meine bei Lidl gekauft, die Marke heißt „Sweet Corner“.
Lakritz-Eis
Für etwa 8 Portionen (16 Kugeln)
Zutaten:
- 200 g Milch
- 125 g Zucker
- 100 g Lakritz-Toffees
- 400 g süße Sahne
Zubereitung:
- Die Milch mit dem Zucker und den Lakritz-Toffees zusammen in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze so lange unter Rühren erhitzen, bis sich der gesamte Zucker und die Lakritze vollständig aufgelöst haben.
- Den Topf vom Herd nehmen und die süße Sahne einrühren, bis eine gleichmäßige Farbe entstanden ist. Die Masse nun gut kühlen; entweder im Kühlschrank oder im Gefrierschrank. Hinterher sollte sie wirklich gut kalt sein.
- Die Eismasse nach Angaben des Herstellers in der Eismaschine weiterverarbeiten. Bei meiner Unold-Eismaschine zum Beispiel muss ich den Rührbehälter für mindestens 12 Stunden ins Gefrierfach legen, bevor ich Eis machen kann, und die Herstellung dauert so zwischen 30 und 50 Minuten, je nach Temperatur und Eissorte.
- Das Eis je nach gewünschter Konsistenz noch für einige Zeit ins Gefrierfach stellen oder direkt essen. Guten Appetit!
Nährwerte pro 100 g (mit 1,5% Milch) etwa:
262 kcal | 2,1 g Protein | 27,4 g KH | 15,8 g Fett