Ich esse super gerne (selbstgemachte) Burger und bin jedes Mal traurig, wenn mein Burger dann weg und der Magen schon so schnell voll ist. Gerade, wenn man die Burger-Bratlinge (Patties) aus Hülsenfrüchten wie Linsen, Kichererbsen oder Kidneybohnen macht, sättigen sie doch ganz schön und die Augen sind oft größer als der Magen. 😀
Heute habe ich mein neues Lieblingsrezept für vegane Buletten für euch. Im Burger schmecken sie hervorragend, aber auch als Frikadellen als Beilage zu Kartoffelbrei und Co. oder als kleine Bällchen mit Spaghetti und Tomatensauce sind sie ganz toll. Hier habe ich sie vor ein paar Tagen bei Instagram geteilt:
https://www.instagram.com/p/Bq7PghRnXum/?utm_source=ig_web_options_share_sheet
Das Rezept ist ein klein wenig aufwendiger als ich es normalerweise gerne hätte, aber das Ergebnis lohnt sich definitiv und sooo viel Arbeit ist es nun auch nicht. Dafür hat man dann auch eine große Menge, die für 8 bis 10 Portionen reicht!
Achja, für alle Pilz-Hasser: Man schmeckt die Champignons null heraus und sie sind so klein, dass auch die von manchen als unangenehm empfundene Konsistenz sich nicht negativ bemerkbar macht. 😉
Vegane Bratlinge aus Linsen und Champignons (für Burger, Frikadellen oder Bällchen)
Drucken Speichern BewertenZutaten
- 2 Leinsamen-Eier
- 30 ml Olivenöl
- 400 g Champignons weiß
- 30 ml Sojasauce
- 1 TL Paprikapulver edelsüß
- 2 Zwiebeln
- 3 Zehen Knoblauch
- 1 TL Salz gestrichen
- 1/2 TL schwarzer Pfeffer
- 530 g Linsen mit Suppengrün 1 große Dose, Abtropfgewicht
- 200 g Haferflocken zart
- Olivenöl zum Braten
Zubehör
Zubereitung
- Zuerst 2 Leinsamen-Eier nach Anleitung (Link in der Zutatenliste anklicken) herstellen und beiseite stellen.
- 15 ml des Olivenöls in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die Champignons abputzen und in einem Food Processor durch Pulsieren (ca. 10 mal) zu sehr kleinen Stücken verarbeiten. Im erhitzten Öl bei mittlerer bis hoher Hitze anbraten, bis die Flüssigkeit ausgetreten und verdampft ist.
- Die Sojasauce und das Paprikapulver einrühren und etwa 2 Minuten weiter braten, bis wieder fast alles verdampft ist. Die Pilzmasse in eine große Rührschüssel füllen und beiseite stellen. Die Pfanne mit einem Küchentuch etwas auswischen.
- Die restlichen 15 ml Öl in der Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln und Knoblauchzehen klein schneiden und glasig andünsten. Salz und Pfeffer unterrühren und ganz kurz mit erhitzen. Die Zwiebelmasse dann in den Food Processor füllen.
- Die Linsen aus der Dose abgießen und im Sieb abspülen, abtropfen lassen und zu den Zwiebeln geben. Die Haferflocken ebenfalls dazugeben. Den Food Processor nun etwa 1 Minute bei mittlerer bis hoher Stufe laufen lassen. Der Inhalt sollte vermischt und zerkleinert, aber nicht komplett breiartig sein. Die Masse soll gerade gut zusammenhalten.
- Die Masse aus dem Food Processor zu der Pilzmasse geben. Die vorbereiteten Leinsamen-Eier ebenfalls hinzugeben. Alles mit gewaschenen Händen zusammen verkneten. Ggf. jetzt noch nach Belieben mit Gewürzen abschmecken. Je nach Wunsch der Weiterverarbeitung nun die Masse in Form bringen, etwa zu Bratlingen oder Bällchen. Die fertig geformten Teilchen nun 30 Minuten ins Gefrierfach stellen, damit sie etwas fester werden. Alternativ reichen auch 30 Minuten im Kühlschrank.
- Nach der Kühlzeit etwas Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Bratlinge/Bällchen darin von allen Seiten braun braten. Dann sofort servieren oder luftdicht verpackt für ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren. Guten Appetit!
2 Kommentare
Hallo,
was passiert denn mit den vorbereiteten Leinsamen-Eiern, wann kommen sie in die Masse?
Danke und viele Grüße
Franzi
Hallo Franzi,
danke, dass du mich auf den Fehler hinweist, ich werde es direkt ändern. Die Leinsamen-Eier kommen in Schritt 6 dazu, wenn man die Haferflockenmasse zu der Pilzmasse gibt (siehe auch auf den Fotos).
LG Nina