I’m dreaming of a vegan Christmas – Kokosmakronen mit Aquafaba

von Nina

Heute gibt es wieder einen meiner Favoriten für die Weihnachtszeit: Kokosmakronen. Ich hoffe, ihr habt noch Zeit, das Rezept vor Weihnachten auszuprobieren, die Makronen sind soooo lecker!

Vegane Kokosmakronen mit Aquafaba

Diese zarten, süßen Plätzchen zu veganisieren war gar nicht mal so einfach und ich habe so einige Bleche verhunzt. Aber nun ist es mir endlich gelungen und alle sind hellauf begeistert von meinen Kokosmakronen (am meisten die Leute, die gar nicht wissen, dass es sich um vegane Weihnachtsplätzchen handelt).

Das vielseitige Aquafaba (Abtropf-/Kochwasser von Kichererbsen) hat mich gerettet. Es lässt sich wie Eiweiß aufschlagen und verhält sich auch sehr ähnlich. Nur beim Backen und vor allem der Temperatur muss man bei Aquafaba sehr vorsichtig sein, da es bei zu hohen Temperaturen einfach wieder zusammenfällt.

Vegane Kokosmakronen mit Aquafaba

Für das Backen meiner Kokosmakronen verwende ich am liebsten selbstgemachtes Aquafaba, das beim Kochen von Kichererbsen übrig bleibt, da dieses dann – im Gegensatz zu dem aus der Dose – nicht gesalzen ist. Aber auch das gesalzene Bohnenwasser aus der Dose kann man nehmen, am besten mal verschiedene Hersteller von Kichererbsen ausprobieren, da alle etwas verschieden sind.

Vegane Kokosmakronen mit Aquafaba

Vegane Kokosmakronen mit Aquafaba

Nachdem die Plätzchen eine Nacht in der Keksdose verbracht haben, sind sie besonders zart und luftig und auch nach mehreren Tagen schmecken sie noch genau so gut wie am Anfang.

Falls ihr noch auf der Suche nach weiteren veganen Weihnachtsplätzchen seid, dann schaut euch auch unbedingt meine Vanillekipferl, Engelsaugen und Nougat-Spritzgebäck an!

Kokosmakronen aus Aquafaba

Zartes veganes Baisergebäck, das im Mund fast hinwegschmilzt. Eine perfekte Alternative für die beliebten Kokosmakronen und das ganz ohne Eiweiß.
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Vorbereitungszeit: 20 Minuten
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Gesamtzeit: 50 Minuten
Portionen: 40 Makronen
Kalorien: 54kcal

Zutaten

  • 120 g Aquafaba (das Wasser aus einer Dose Kichererbsen)
  • ½ TL Weinstein-Backpulver
  • 1 TL Johannisbrotkernmehl oder Guarkernmehl
  • 1 TL Vanillearoma optional
  • 1 TL Zitronensaft oder Tafelessig
  • 200 g Zucker
  • 200 g Kokosraspel

Zubereitung

  • Das Aquafaba in einer Küchenmaschine mit dem Schneebesenaufsatz mit dem Weinstein-Backpulver so lange auf höchster Stufe schlagen, bis ein dicker Schaum entstanden ist.
  • Johannisbrotkernmehl, Vanillearoma und Zitronensaft hinzugeben und weiterschlagen. Nach weiteren 2-3 Minuten langsam den Zucker einrieseln lassen, immer nur etwa 1 Esslöffel zur Zeit.
  • Den Backofen auf 120°C Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen.
  • Sobald der gesamte Zucker hinzugefügt wurde, die Masse noch mindestens 5 Minuten weiterschlagen, besser 10. Sie sollte dann weiß und glänzend sein und sehr langsam vom Rühraufsatz fließen.
  • Die Rührschüssel aus der Maschine nehmen und die Kokosraspeln hinzugeben. Mit einem Silikonschaber vorsichtig unter die Baisermasse heben, bis alles gleichmäßig verteilt ist.
  • Mit zwei Teelöffeln 40 walnussgroße Häufchen auf die Backbleche setzen (jeweils 20). Die Kokosmakronen im vorgeheizten Ofen für etwa 30 Minuten backen/trocknen lassen. Da es Umluft ist, können beide Bleche gleichzeitig gebacken werden.
  • Die Bleche nach der Backzeit aus dem Ofen nehmen und die Kokosmakronen darauf komplett abkühlen lassen. Sobald sie kalt sind, lassen sie sich gut vom Backpapier abnehmen. In einer Keksdose aufbewahren. Guten Appetit!

Hinweise

Nährwerte

Calories: 54kcal | Carbohydrates: 7g | Protein: 0.4g | Fat: 3g | Fiber: 1g | Sugar: 5g

 

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10 Kommentare

Robin 1. November 2017 - 12:53

Hi, das Rezept klingt sehr lecker und ich würde es gerne ausprobieren, habe aber ein Ofen ohne Umluftfunktion. Kann ich es trotzdem ausprobieren und muss ich dann was anders machen? Länger im Ofen lassen oder die Temperatur ändern? Danke schon mal 🙂

Maika 3. Dezember 2017 - 13:17

Bei mir ging es genau nach Rezept auch im Ofen ohne Umluft super 🙂

Tania Brück 30. November 2022 - 09:39

Dieses Rezept ist mit Abstand das beste, welches ich bisher ausprobiert habe.
Die Makronen sind aussen kross und immer leicht saftig- einfach Bäckerqualität!!!

Sabrina 29. November 2017 - 14:31

Kann man den Zucker auch ersetzen?

Maika 6. Dezember 2017 - 21:46

Gestern habe ich das probiert – statt dem Zucker hab ich 175g Agavendicksaft genommen. Vom Geschmack lecker (und von der Menge her süß genug, könnte sogar noch etwas weniger sein) – nur die Konsistenz ist nicht so knusprig, fluffig, luftig und fein geworden wie mit Zucker, die sind jetzt eher saftig/feucht.

Maika 3. Dezember 2017 - 13:16

Vielen Dank für dieses tolle Rezept! Ich habe es gestern ausprobiert und bin begeistert, wie unkompliziert und gut es gleich funktioniert hat. Das Aquafaba ist auch für mich eine Entdeckung und ich bin gespannt, welche Rezepte du alles noch damit kreierst!

Sarah 23. Dezember 2017 - 20:55

Mit Aquafaba habe ich schon des öfteren gearbeitet, jedoch noch nie in Kombination mit Guarkernmehl. Ach du meine Güte, das ergibt ja exakt die Konsistenz von dieser Schaumwaffel-Füllung (gibts das Zeug noch?)! Wahnsinn!
Mein Mann sagte grade: „Die sind geiler als die von Mutti!“ 😀 (Natürlich benutzt Mutti Hühnereier.)
Mir sind sie leider viel zu süß (bin das nicht so gewöhnt), aber die Konsistenz ist fantastisch! Werde nächstes Mal einfach den Zucker auf 150g reduzieren. In denke, die Masse wird auch so fest genug.

Also vielen Dank für dieses tolle Rezept. Meine Oma wird morgen Augen machen.. 🙂

Sarah 24. Dezember 2017 - 02:35

Muss mich korrigieren: lässt man die Makronen abkühlen, sind sie keineswegs zu süß, sondern perfekt. Krass, wie viel die Temperatur da ausmacht. :’D

Mammothy 5. April 2019 - 15:23

Ich habe die Makronen grade ausprobiert. Ich hatte vor ein paar Monaten von 500g (Trockengewicht) gekochten Kichererbsen das Wasser als Eiswürfel eingefroren und ein einen 3L Gefrierbeutel getan… So für spätere Verwendung. Jetzt habe ich 124g an Eiswürfeln in der Mikrowelle geschmolzen, dann weiter nach Rezept. Da ich weder Johannesbrotkernmehl noch Guarkernmehl hatte, habe ich 1tl Xanthan Gum Pulver genommen. Anstelle des Vanille Aromas habe ich Vanillin Zucker benutzt… Und immer meine Bosch MaXX fleißig schlagen lassen. Schon der rohe Baiser schmeckt genau wie Schaumwaffel. LECKER. Mit einem Spritzbeutel auf’s Blech aufgelegt (es sind wahrscheinlich so 50 Stück geworden). Ich werde die Backzeit um 5 Minuten reduzieren, um der geringeren Größe gerecht zu werden.

Ulli 4. Oktober 2020 - 19:13

Ich habe die Plätzchen jetzt schon mal für mein erstes veganes Weihnachten ausprobiert, damit dann im Advent nichts schief geht und bin begeistert! Ich werde sie für Weihnachten auf jeden Fall wieder backen. Danke für das Rezept!

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