Für viele amerikanische Rezepte benötigt man Kürbispüree („pumpkin puree“). Und da ich es nach einiger Zeit der Suche leid war in alle möglichen Supermärkte zu rennen, um nach dem Zeug zu suchen, das es in den USA einfach in Dosen zu kaufen gibt, habe ich eingesehen, dass es so etwas in Deutschland wohl nicht gibt. Daher habe ich mich dazu entschieden, Kürbispüree einfach selbst zu machen.
Am Sonntag ist schon kalendarischer Herbstanfang und ich muss sagen, dass ich mich nach diesem heftigen Sommer sehr auf den Herbst mit seinen wunderschönen Farben freue. Deshalb bin ich auch schon seit einigen Tagen wie wild auf der Suche nach herbstlichen Rezepten, die ich mit euch teilen kann, um die Herbstzeit für euch und mich noch schöner zu machen. 😉
Man starte mit einem Hokkaido-Kürbis beliebiger Größe. Meiner wog etwa 1700 Gramm und ergab etwa 1200 Gramm Kürbispüree. Der Kürbis sollte gut gewaschen sein, da man bei dieser Sorte die Schale mitisst.
Die beiden grünen Enden abschneiden und den Kürbis einmal in der Mitte teilen.
Dann mit einem Esslöffel das innere Fruchtfleich und die Kerne herauskratzen (man kann die Kerne noch rösten und knabbern, wenn man will. Ansonsten einfach wegschmeißen)
Die Kürbishälften jeweils in mehrere kleinere Stücke schneiden. Ich habe jede Hälfte in 8 Stücke geschnitten.
Die Kürbisstücke nun in einen großen Topf mit kochendem Wasser geben. Die Stücke sollten auf jeden Fall alle mit Wasser bedeckt sein. Den Kürbis weich kochen. Bei mir hat das etwa 20 Minuten gedauert.
Das Kochwasser abgießen und einen Teil davon auffangen. Das Wasser wird beim Pürieren gleich noch benötigt, da das Püree sonst zu trocken wird.
Mit einem Pürierstab den Kürbis zu einem Brei mit möglichst wenigen Stücken verarbeiten. Dabei nach Bedarf immer etwas von dem Kochwasser dazugeben. Ich habe schätzungsweise 100 ml Wasser hinzugefügt, um ein Püree mit der Konsistenz von Kartoffelbrei zu erhalten.
Fertig! Ja, das war’s schon. So einfach geht das. 😉
Das Kürbis-Püree in einer luftdicht verschlossenen Dose im Kühlschrank aufbewahren und in etwa 5 Tagen aufbrauchen. Stattdessen kann man das Püree auch super in Portionen einfrieren und nach Bedarf wieder auftauen, dann hat man länger was davon.
Freut euch schon mal auf die bald kommenden Rezepte, die dieses selbstgemachte Kürbispüree verwenden. Eines davon ist zum Beispiel mein Pumpkin Spice Syrup (Kürbis-Gewürz-Sirup) für Waffeln, Pancakes, Eis oder im Kaffee oder Tee.
Update:
Inzwischen ist mir die (nicht ganz so) glorreiche Idee gekommen, mal bei Amazon.de nach Kürbispüree zu gucken. Und siehe da, man bekommt es dort tatsächlich. Wer also keine Lust oder Zeit hat, um das Püree selbst herzustellen, der kann es sich auch einfach bequem nach Hause schicken lassen. 😉
8 Kommentare
Vielen Dank für das Rezept, ich möchte Pumpkin Spice Latte probieren. Einfrieren ist auch ein toller Tipp, für jeden Kaffee extra Püree machen, wäre doch etwas aufwändig 😉
Hi ihr lieben Leute!
Viel einfacher geht es, wenn ihr die Stielansätze abschneidet, den Kürbis auf ein Backblech setzt und bei mittlerer Hitze dort gart. Erspart auch das mühevolle Schneiden, denn dann geht das Messer durch wie Butter. 🙂
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