Falls ihr nach dem perfekten Rezept für vegane Spaghetti alla Carbonara sucht, dann braucht ihr jetzt nicht länger weiter zu suchen. Denn hier ist es. Das meine ich ernst.
Diese Spaghetti Carbonara kommen dem Original in Konsistenz und Geschmack meiner Meinung nach wirklich richtig nah. Ich war fast ein bisschen geschockt, als ich sie das erste Mal probiert habe. Die Idee für das Rezept ist mir einfach so spontan gekommen. Ich habe mir ein original italienisches Rezept für Spaghetti alla Carbonara im Internet herausgesucht und plötzlich hatte ich eine Idee, wie man das Rezept eventuell veganisieren könnte.
Ich habe es ausprobiert und die Spaghetti nach dem Kochen begeistert verschlungen! So lecker. So cremig. So würzig gut.
Der Geschmack des Hartkäses wird durch die Nährhefeflocken imitiert, das Ei durch das Kala Namak Steinsalz für den Geschmack und das Kichererbsenmehl für die Bindung. Anstelle von Speck habe ich Räuchertofu verwendet. Man kann zusätzlich auch noch Erbsen hinzufügen, das schmeckt auch sehr lecker. Die Erbsen dann aber erst am Ende dazugeben.
Das Rezept reicht für 2 große oder 3 kleine Esser und dauert von Anfang bis Ende bloß 20 Minuten! Eigentlich wartet man hauptsächlich darauf, dass die Nudeln endlich fertig sind, denn die Sauce alleine geht ratz-fatz. 😉

Vegane Spaghetti alla Carbonara
Zutaten
- 250 g Spaghetti Rohgewicht
- 2 TL Olivenöl
- 1 Zehe Knoblauch fein gehackt
- 100 g Räuchertofu in kleinen Würfeln
- 250 ml Sojamilch ungesüßt
- 20 g Kichererbsenmehl
- 15 g Hefeflocken
- ½ TL Kala Namak Steinsalz
- ½ TL Salz
- Pfeffer
Zubereitung
- Die Spaghetti in kochendes, leicht gesalzenes Wasser geben und kochen, etwa 10-12 Minuten, je nach Geschmack.
- Währenddessen das Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und dann den fein gehackten Knoblauch und den Räuchertofu einige Minuten lang darin anbraten, bis der Tofu zu bräunen beginnt.
- In einem Standmixer oder mit einem Pürierstab die Sojamilch, das Kichererbsenmehl, die Nährhefeflocken, das Kala Namak Salz und das normale Salz zu einer glatten Flüssigkeit mixen.
- Die Flüssigkeit in die heiße Pfanne zu dem Knoblauch und Tofu gießen und unter Rühren einmal aufkochen und etwas andicken lassen. Dann von der Hitze nehmen, bis die Spaghetti fertig sind, damit nicht zu viel Flüssigkeit verdampft.
- Sobald die Spaghetti fertig sind, abgießen, aber nicht abschrecken. Dann sofort die abgegossenen Spaghetti mit in die Pfanne geben und alles gut vermischen, sodass sich die Sauce um die Nudeln legt. Eventuell noch einmal etwas erhitzen.
- Das Ganze mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken und nach Belieben noch mit frischer Petersilie servieren. Falls während des Abschmeckens zu viel Sauce verdampft und das Gericht zu fest wird, einfach noch etwas mehr Sojamilch oder etwas Wasser einrühren. Guten Appetit!
12 Kommentare
Hi. Ich liebe Spaghetti Carbonara. Entsprechend der Ankündigung war meine Erwartungshaltung entsprechend hoch, eine täuschend echte Nachahmerversion zu erhalten. Habe alle im Rezept aufgeführten Zutaten gekauft. Für mich schmeckt es nicht mal ähnlich. Leider. So schade.
Hallo Ellen,
das tut mir aber leid! Ich persönlich war so begeistert, als ich die Spaghetti probiert habe. Ich hoffe, es hat dir denn trotzdem gut geschmeckt. 🙂
Liebe Grüße
Nina
Meine fünf Kinder und ich fanden es sehr lecker! Ich weiss nicht ob man es mit der echten carbonara vergleichen kann aber lecker und einfach!!
Ist das Kichererbsenmehl zwingend notwendig oder geht auch eine andere Art 🤔?
Würde das Rezept gerne direkt probieren und habe keine Möglichkeit noch das Mehl zubesorgen.
Hallo Vanessa,
das Kichererbsenmehl spielt bei diesem Rezept schon eine wichtige rolle, da es ein super Ei-Ersatz ist. Ich kann mir vorstellen, dass es eventuell auch mit Sojamehl funktionieren würde, habe das aber noch nie selbst ausprobiert.
Falls du eine Alternative findest, lass es mich gerne wissen. 😉
LG Nina
Ich hatte auch kein Kichererbsenmehl da und habe Reismehl genommen. Hat auch gut gebunden und die Sauce war der Hammer 😊 Ob sie „wie die Originalsauce“ schmeckt, ist sicher Geschmackssache, aber eigentlich fast egal, denn sie ist so gut, dass sie auch für sich allein stehen kann.☺
Hallo,
ich finde das Rezept toll. Ist zwar lange her das ich „normale“ Carbonara gegessen habe aber ich merkt keinen Unterschied. Ich hatte nur normales Weizenmehl daheim, damit hat es auch super geklappt und es hatte diese wunderschöne klebrige Konsistenz.
Danke!!
Ah toll, ich habs nämlich grad mit Kichererbsenmehl gemacht und leider schmeckt es mir überhaupt nicht, zumindest mein Kichererbsenmehl ist total bitter, obwohl noch haltbar. Ansonsten fand ich die Sauce nämlich sehr lecker, werde es also das nächste Mal mit normalem Mehl ausprobieren.
Habe alle angegebenen Zutaten genommen…mein Mann und ich waren sehr enttäuscht…schmeckte nicht annähernd wie eine Carbonara Sauce und der leicht süßliche Geschmack war befremdlich…schade
Wir haben gestern Deine Carbonara gemacht, da ich absoluter Carbonara Fan war und im Studienjahr in Italien jeden Montag eine Variante eines anderen Studenten gekocht wurde ;-))).
Wir haben Lupinenmehl genommen, was ich auch sonst als Eiersatz nehme, weil mir Soja- und Kichererbsen zu doll durchschmecken.
Ja, eine Carbonara ist ja nicht wirklich mit Sauce, sondern eben „Rührei, Speck und geriebenem Käse“, aber ich fand Deine Carbonara Version trotzdem super lecker und werde mir die jetzt öfter machen.
Ein sehr gutes Rezept. Danke.
Bin begeistert. Oder um es kurz zu fassen.
Excellent.
Absoluter Hammer! Wenn ich’s nicht selber gekocht hätte, hätte ich nie geglaubt, dass das vegan ist 😂
Comments are closed.