Burger sind was richtig Tolles. Wenn ich mal Lust auf etwas total Herzhaftes und Sättigendes habe, dann mache ich mir am liebsten Hamburger. Es ist gar nicht schwer, sich selbst vegane Bratlinge zu machen und mit der richtigen Sauce ist der Burger dann perfekt.
Die Sauce für diese Barbecue-Burger besteht aus Barbecue-Sauce und selbstgemachter veganer Mayonnaise. Auch das hört sich schwieriger an als es ist: die Mayonnaise herzustellen dauert nur 1 Minute und sie steht der „richtigen“ mit Eiern wirklich in nichts nach.
Ich habe inzwischen ziemlich viele Rezepte für vegane Bratlinge, die ich gerne für meine Burger verwende. Da ich aber ein riesiger Fan von Barbecue-Sauce bin, habe ich mich entschieden, euch als erstes meinen Barbecue-Kidneybohnen-Burger vorzustellen. Ich hoffe, er schmeckt euch genauso gut wie mir.
Veganer Barbecue-Kidneybohnen-Burger mit selbstgemachter Mayonnaise
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Mayonnaise
- 130 g Sojamilch ungesüßt
- 200 g Pflanzenöl geschmacksneutral
- 2 TL Tafelessig oder Zitronensaft
- 1 TL Salz
- 1 TL Senf mittelscharf
Kidneybohen-Bratlinge
- 1 EL Leinsamen gemahlen
- 45 ml Wasser
- 1 Dose Kidneybohnen 255 g Abtropfgewicht
- 50 g Barbecue-Sauce
- 50 g Paniermehl
- 25 g Haferflocken zart
- 2 TL Paprikapulver edelsüß
- 1 TL Senf mittelscharf
- 1/2 TL Kümmel gemahlen
- 1/2 TL Salz
Außerdem
- Pflanzenöl zum Anbraten
- 30 g Barbecue-Sauce
- 4 TL Barbecue-Sauce
- 2 TL Senf mittelscharf
- 2 Tomaten
- Salat z.B. Lollo Bionda
- Spinat frisch
- 4 Burger-Brötchen
Zubereitung
- Für die Mayonnaise die Sojamilch (Raumtemperatur) in ein hohes schmales Mix-Gefäß gießen. Den Essig dazugeben und dann das Öl daraufgießen. Einen Stabmixer ganz bis auf den Boden des Gefäßes stellen und losmixen. Nach einiger Zeit langsam den Stabmixer beim Mixen auf und ab bewegen. So lange mixen, bis die Mayonnaise angedickt hat und alles eine gleichmäßige, cremige Konsistenz angenommen hat.
- Das Salz und den Senf einrühren. Beiseite stellen.
- Für die Bohnen-Bratlinge zuerst ein Leinsamen-Ei herstellen. Dazu die gemahlenen Leinsamen mit einer Gabel in 45 ml kaltes Wasser einrühren und 5-10 Minuten quellen lassen. Ab und zu rühren. Zum Schluss noch einmal kräftig mit der Gabel durchrühren.
- Die Kidneybohnen abgießen und abspülen. Mit einer Gabel zerdrücken, bis keine größeren Stücke mehr vorhanden sind und die meisten Bohnen komplett zermust sind. Das Leinsamen-Ei, die Barbecue-Sauce und das Paniermehl dazugeben und alles gleichmäßig mit der Gabel verrühren. Dann die Gewürze und die Haferflocken daraufstreuen und wieder alles zu einer gleichmäßigen Masse verrühren.
- Großzügig Öl (mindestens 2 EL) in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Aus der Bohnen-Masse 4 gleichgroße fingerdicke Bratlinge formen und diese dann im heißen Öl bei mittlerer Hitze von jeder Seite 10 Minuten lang braun braten.
- Währenddessen die Brötchen im Ofen nach Packungsanweisung zubereiten.
- 60 g der fertigen Mayonnaise mit 30 g Barbecue-Sauce vermischen. Den Rest der Mayonnaise verschlossen im Kühlschrank aufbewahren. Die Tomaten waschen und in Scheiben schneiden. Den Salat und den Spinat ebenfalls waschen und dann trockenschleudern.
- Die Burger zusammensetzen: Auf die Unterseite des Brötchens 1/2 TL Senf streichen. Darauf 1 TL Barbecue-Sauce verteilen. Dann folgen die Salatblätter und Tomatenscheiben. Darauf den Bratling setzen. Den Bratling und den Deckel des Brötchens jeweils mit 10 g Barbecue-Mayonnaise bestreichen. Die Spinatblätter auf den Bratling legen und dann den Deckel auf den Burger setzen.
- Mit den anderen 3 Burgern genauso verfahren. Sofort heiß genießen. Guten Appetit!
3 Kommentare
Wie lecker ist das denn … gewesen 🙂 Mit Kidneybohnen, das las sich spannend und das Ergebnis war sensationell anders, als alle anderen Burger, die ich schon erlebte. Und so einfach in der Herstellung, super. Die Barbecue-Sacue ist der Clou.
Mit ein wenig veganem Käse drauf ist der Burger unglaublich lecker. (Ich weiß was ich heute Abend wieder esse 🙂 )
Das sind mit Abstand die besten Burger die ich je gegessen habe. Kann sie nur empfehlen. Erinnern mich total an die Burger vom Hans im Glück. 👍🏻 Vielen Dank für das tolle Rezept.