Je näher Ostern rückt, desto trauriger wurde ich, dass ich dieses Jahr meine geliebten Quarkhasen nicht backen kann, da sie aus Quark-Öl-Teig sind. Allerdings blieb ich nicht lange traurig, nachdem ich das Rezept abgewandelt hatte, um eine vegane Version des Quark-Öl-Teiges zu kreieren.
Der vegane Quark-Öl-Teig ist genau so luftig, locker und fluffig wie das Original und steht diesem wirklich in nichts nach! Er ist leicht süß mit einem Hauch Vanille und eignet sich perfekt als Kuchenboden oder eben zum Ausstechen.
Den Quark und das Ei aus meinem herkömmlichen Quark-Öl-Teig-Rezept habe ich einfach durch Sojajoghurt ersetzt. Wenn man es genau nimmt, ist dies also eigentlich ein „Joghurt-Öl-Teig“, aber wir wollen mal nicht so sein, nicht wahr? 😉
Die Menge aus diesem Grundrezept reicht für ein ganzes Backblech, wenn man ihn als Kuchenboden benutzen möchte oder aber man sticht kleine Figuren wie Quarkhasen daraus aus, dann ergibt die Menge etwa 25 Stück, je nach Größe der Ausstecher. Für eine 26 cm Springform halbiert man das Rezept.
Für eine herzhafte Variante einfach den Zucker und Vanillezucker weglassen und nach Geschmack die Salzmenge erhöhen. Eignet sich zum Beispiel gut für einen schnellen Pizzaboden, der nicht gehen muss. Für einen Pizzaboden reichen 6/10 oder 8/10 der Menge, also alles auf 300 beziehungsweise 400 g Mehl heruntergerechnet, je nachdem wie dünn man den Boden mag. Für eine runde 30 cm Pizza benutze ich die Hälfte des Rezeptes:
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Damit ihr die Mengen leichter herunterrechnen könnt, habe ich die Rezeptportionen unten im Rezept auf 10 eingestellt. Für eine 26 cm Springform also einfach auf 5 Portionen einstellen, für ein Blech dünne Pizza auf 6 und für eine etwas dickere Pizza auf 8. 🙂

Veganer "Quark-Öl-Teig": Grundrezept
Zutaten
- 250 g Sojajoghurt Natur
- 50 g Sojamilch ungesüßt
- 100 g Pflanzenöl geschmacksneutral
- 80 g Zucker optional *
- 1 Packung Vanillezucker optional
- 1 Prise Salz
- 500 g Mehl Type 405
- 20 g Backpulver
Zubereitung
- In einer Rührschüssel Sojajoghurt, Sojamilch, Pflanzenöl, Zucker, Vanillezucker und Salz verrühren, bis eine homogene Flüssigkeit entstanden ist.
- Mehl und Backpulver in die Schüssel geben und mit den Knethaken eines Handmixers zügig zu einem Teigball verkneten. Den Teig dann auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen und mit den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten. Nicht länger kneten als nötig, das macht den Teig zäh.
- Den Teig direkt weiterverarbeiten. Gebäck aus Quark-Öl-Teig schmeckt am besten am ersten Tag. Frohes Backen!
7 Kommentare
Super, danke für das Grundrezept. Wird direkt abgespeichert=)
Liebe Grüsse,
Krisi
Wir haben den Teig heute für süße Brötchen zum Frühstück genommen!
Die waren suuuuper lecker,alle mochten die Brötchen!
Wie haben allerdings von Alpro den neuen Quarkersatz statt Sojajoghurt verwendet.
Zucker haben wir halb/halb mit Xucker genommen.
Die werden wir auf jeden Fall öfter machen!
Danke! 😉
Was gibt es denn beim Backen zu beachten? Bei wieviel Grad und auf welcher Schiene? Wie lange backen? Danke im Voraus für die Antwort!!
Danke für dein Rezept! Hab’s mit Kokosghurt und Rapsöl ausprobiert, bei 180 Grad 15 Minuten gebacken. Mit Erdnussbutter und Erdbeermarmelade bestrichen hatte ich ein leckeres Frühstück!
Super lecker, genau wie ich ihn kenne. Danke fürs tolle Rezept!
Ich habe ihn wie Dani mit Kokosjoghurt und Rapsöl gemacht, und dann mit Steinobst belegt und gebacken. Normalerweise mache ich damit meinen Pflaumenkuchen. Aber gestern habe ich frische Aprikosen aus meinem Garten genommen (da ich in Australien bin, ist hier gerade Sommer und damit die Aprikosen reif, falls sich jemand wundert über frische Aprikosen im Januar). Gebacken habe ich ihn bei 180˚C für 30-40 Minuten bis der Rand gold-braun war.
Frisch aus dem Ofen dann mit Zimt-Zucker bestreut gibt es einen super tollen Kuchen.
Ich habe aus dem Teig Apfeltaschen hergestellt. Ich habe mich genau an das Rezept gehalten. Der Teig ließ sich super ausrollen und schmeckt einfach nur lecker! Danke für das Rezept, ich werde es bestimmt häufiger verwenden 🙂
Und mir ist noch eingefallen daß ich Olivenöl verwendet habe, aber das sollte ja eigentlich auch nichts machen.