Es gibt mehrere Varianten, wie man eine vegane Alternative zu Rührei zubereiten kann. Eine davon ist mit Kichererbsenmehl. Kichererbsenmehl ist sowieso ziemlich vielseitig einsetzbar, wenn es darum geht, Eier beim Kochen und Backen zu ersetzen.
Im Asia-Markt bekommt man eine 2 Kilo Packung Kichererbsenmehl schon für 5 Euro. Somit kostet die 40 Gramm Portion, die man für dieses Rezept benötigt, lediglich 10 Cent und die Menge entspricht etwa einem Rührei aus zwei Eiern. Rührei aus Kichererbsenmehl ist also nicht nur lecker, sondern auch super günstig. 😉
Für dieses Rezept habe ich als Gemüse Zwiebeln, Tomaten und Erbsen benutzt, ihr könnt aber natürlich auch jedes andere Gemüse nehmen, das euch schmeckt. Paprikaschoten oder Champignons zum Beispiel schmecken mit dem Kichererbsenmehl-Rührei auch ganz hervorragend.

Veganes Rührei aus Kichererbsenmehl
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Gemüse
- 10 g Margarine oder Pflanzenöl
- ½ Zwiebeln
- 1 Tomaten
- 30 g Erbsen tiefgefroren
Rührei-Masse
- 40 g Kichererbsenmehl
- 1 EL Hefeflocken Nährhefe
- ½ TL Salz
- ½ TL Backpulver
- ¼ TL Kala Namak für den Ei-Geschmack
- ¼ TL Kurkuma für die Farbe
- 120 ml Wasser
- 1 TL Zitronensaft oder Apfelessig
Zubehör
- beschichtete Pfanne mit Deckel
Zubereitung
- Die Margarine in der beschichteten Pfanne zerlassen. Die halbe Zwiebel in halbe Ringe oder Würfel schneiden. Die Tomate waschen und in Stücke schneiden.
- In einer Schüssel alle trockenen Zutaten für die Rührei-Masse (von Kichererbsenmehl bis Kurkuma) mit einem Schneebesen vermengen. Dann das Wasser und den Zitronensaft hinzugeben und alles zu einem relativ flüssigen Teig verrühren. Es sollten keine Klumpen mehr vorhaden sein.
- Das Gemüse in dem heißen Fett 2-3 Minuten lang anbraten. Die Erbsen können direkt tiefgefroren mit in die Pfanne gegeben werden.
- Nun die Rührei-Masse in die Pfanne über das Gemüse gießen, sodass der gesamte Pfannenboden bedeckt ist. Die Pfanne mit einem Deckel abdecken und das Ganze etwa 5 Minuten bei mittlerer Hitze garen lassen.
- Den Deckel abnehmen und mit einem Pfannenwender die gegarte Masse in kleine Stücke zerteilen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Masse noch etwas klebrig, das ist ok so.
- Das vegane Rührei noch einige Minuten lang weiterbraten, dabei oft wenden und rühren und die Stücke bei Bedarf erneut zerkleinern.
- Die Pfanne vom Herd nehmen und ein paar Minuten ruhen lassen. In dieser Zeit wird das vegane Rührei fest und verliert seine Klebrigkeit. Dann direkt nach Belieben mit frischem Schnittlauch und Brot oder Brötchen servieren. Guten Appetit!
7 Kommentare
Wow! Ich bin gar kein Veganer.. aber ich liebe kochen und vor allem die Experimentierküche!
Das Rühr“ei“ war sowas von genial!!! Die Gewürze… einfach alles perfekt aufeinander abgestimmt… ich hätts nicht für möglich gehalten… danke dir für deine tolle Seite!!
Morgen mache ich die BrownieCookies!
[…] Veganes Rührei aus Kichererbsenmehl zum Rezept bei Kaffee und Cupcakes […]
Mir ist es zu matschig, auch wenn der Geschmack gut ist. Werde nochmal einen Versuch wagen mit weniger Wasser und längerer Bratzeit, bevor ich anfange zu zerteilen.
Hallo Sandra,
ja, probiere es ruhig nochmal aus. Ich muss sagen, dass es mir auch schon ein paar mal passiert ist, dass die Konsistenz plötzlich anders war als sonst und tatsächlich zu matschig, obwohl ich nichts am Rezept verändert hatte. Es hängt wohl ziemlich von der Brattemperatur und -zeit ab und, was mir auch aufgefallen ist, natürlich vom Wassergehalt des benutzten Gemüses.
Ich hoffe, es klappt nächstes Mal besser. 🙂
LG Nina
[…] Kichererbse ist des Veganers größter Schatz, umso schöner, wenn man mit ihr ein leckeres Rührei kreieren kann. Dazu noch ruckizucki etwas Tomate und Avocado geschnippelt und et voilà – meine […]
Super lecker. Habe es bereits mehrmals Hamburg und es hat jedesmal super geklappt!!! Muss nur deutlich länger in der Pfanne braten. Und schmeckt es ohne Erbsen noch besser/ habe stattdessen Schnittlauch dran getan. Eine wirklich tolle Ei Alternative fürs Frühstück. Vielen Dank
Ein wirklich super leckeres Rezept! Allerdings fand ich einen Viertel Teelöffel von dem Salz viel zu viel! Ich hatte schon das normale Salz weggelassen, machst du für eine Portion wirklich einen halben Teelöffel normales Salz und einen Viertel Teelöffel Kala Nama ran? Beim nächsten Mal werde ich ein bisschen experimentieren und weniger Salz nehmen und gegebenenfalls ein paar mehr Tomaten. Aber es ist etwas, was ich auf jeden Fall wieder machen werde! Vielen Dank für dieses leckere Rezept